Babys zarte Haut richtig pflegen

ber die richtige Art und Weise, ein Baby im ersten Lebensjahr zu pflegen, kursieren viele
Weisheiten. Die Zeitschrift ELTERN hat fünf von ihnen in der neuen Ausgabe (4/2007; ab heute im Handel) auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft und gibt Tipps, wie Eltern die zarte Haut ihrer Kleinsten richtig pflegen können:

Schadet häufiges Baden der Babyhaut?

Babys mit gesunder Haut dürfen durchaus jeden Tag baden – sofern es ihnen Spaß macht, das Bad nicht länger als fünf Minuten dauert und die Wassertemperatur 35 bis 37 Grad nicht übersteigt. Lediglich sehr trockene Haut gehört danach unbedingt eingecremt. In jedem Fall gilt:
Der Nabel darf nicht mehr nässen, und im Badewasser schwimmen ein paar Spritzer Baby- oder Ölbad.

Brauchen Babyhaare Babyshampoo?

Babyshampoo ist zwar schonender für die Kopfhaut der Kleinen als Haarwaschmittel für Erwachsene – aber Babys brauchen gar kein Shampoo. Ihre Härchen kann man beim Baden einfach mitwaschen.

Wenn Neugeborene Pickelchen haben, sind Hormone schuld?

Stimmt, und zwar die Hormone der Mutter, die während der Schwangerschaft auf das Ungeborene übergegangen sind und sich jetzt abbauen. Eltern sollten die Pickel nicht ausdrücken, sondern abwarten, bis sie verheilt sind!

Beugt häufiges Wickeln dem Wundwerden vor?

Stimmt. Wird die Windel etwa alle zwei Stunden gewechselt und immer, wenn was drin ist, bleiben Urin und Stuhl meist ohne Folgen für die Haut. Strampelt das Baby zudem oft windellos, hat sein Po gute Chancen, gesund zu bleiben.

Bekommen Babys mit Kopfschuppen später Neurodermitis?

Babys mit Milchschorf sind tatsächlich gefährdet. Denn die trockenen Kopfschuppen sind Ausdruck einer Allergiebereitschaft. Völlig harmlos ist dagegen Kopfgneis. Im Gegensatz zum Milchschorf sind Gneis-Schuppen fettig. Ihre Ursache: eine Störung der Talgdrüsen.